Am heutigen Freitag, 22.12.2017, wurden zwei Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Düren von zwei Mitarbeitern des zurzeit in Düren gastierenden “Circus Constanze Busch” angegriffen, als sie auf öffentlichem Grund Flyer verteilten, die auf das Tierleid in Wildtier-Zirkussen aufmerksam machten.
Die Zirkusmitarbeiter griffen die beiden Jugendlichen (16 und 17 Jahre) verbal an, beleidigten sie und verfolgten sie mehrere hundert Meter. Nachdem ihnen die Flucht gelungen war, alarmierten die beiden aktiven Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Düren die Polizei, welche die Personalien der Angreifer feststellten und entsprechende Anzeigen aufnahmen.
Milena Seemann, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Düren, dazu: “Wir verurteilen die Gewaltandrohungen der Zirkusmitarbeiter aufs Schärfste. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft. Wir lassen uns von solchen plumpen Einschüchterungsversuchen nicht abschrecken und werden uns weiter für das Wohl der Tiere auf unserem Planeten einsetzen!”
Hanna Wilden, ebenfalls Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Düren, ergänzt: “Viele Tiere leben in Zirkussen unter absolut unwürdigen Bedingungen. Die Ställe und Gehege sind viel zu klein, regelmäßig müssen sie viele Stunden in engen und dunkeln Fahrzeugen auf Autobahnen verbringen und gerade jetzt im Winter leiden gerade Tiere aus tropischen Regionen unter den niedrigen Temperaturen. Zur Dressur werden die Tiere nicht nur psychischer, sondern oft auch physischer Gewalt ausgesetzt, um Kunststücke aufzuführen, die völlig gegen ihre Natur sind. Wir fordern deswegen den Stadtrat Düren auf, das im Koalitionsvertrag von 2014 vereinbare Verbot von Wildtierzirkussen in Düren endlich in die Tat umzusetzen!”
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